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Filme gesehen: KW 49

Headshot (Pen-Ek Ratanaruang, THA 2011)
Ein behäbig erzählter Thai-Actionfilm um einen Auftragskiller, der aufgrund einer Schussverletzung am Kopf alles verkehrt herum sieht und von den Angehörigen seines letzten Opfers gejagt wird. Leider wird aus der Idee mit dem umgekehrten Bild zu wenig gemacht und das Erzähltempo ist für dieses Genre eher gewöhnungsbedürftig. Dafür wartet der Film mit einigen netten Wedungen und einer tollen (Bild-)Sprache auf.
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Borat – Kulturelle Lernung von Amerika, um Benefiz für glorreiche Nation von Kasachstan zu machen (Borat – Cultural Learnings of America for Make Benefit Glorious Nation of Kazakhstan, Larry Charles, USA 2006)
Es erübrigt sich wohl, den Plot dieses kleinen Kultstreifens zu erörtern – selbst die, die ihn (wie ich) noch nicht gesehen haben, müssten wissen worum es geht. Borats Stärke liegt in seiner Kurzweiligkeit: 80 Minuten Laufzeit, schnelle Schauplatzwechsel, provokante und plakative Gags, die bisweilen (unangenehm) unter die Gürtellinie gehen, aber fast immer zünden. Besonders beeindruckend ist, wie der Film elegant zwischen Doc- und Mockumentary changiert.
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Fack Ju Göhte (Bora Dagtekin, DEU 2013)
Auch wenn es statistisch höchst unwahrscheinlich ist: ja, ich bin einer der wenigen Menschen in diesem Land, die das größte deutsche Kinophänomen der jüngsten Geschichte noch nicht gesehen hatten. Jetzt habe ich mich doch überzeugen lassen. Und ja: der Film ist verdammt lustig und insgesamt sehr gut ansehbar. Auch wenn hier wieder einmal die typischen Krankheiten deutscher Filme vorhanden sind, tief in die Klischeekiste gegriffen wird und der Plot ganz schön formelhaft ist. Aber wem erzähle ich das, ihr findet den ja eh alle geil.
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Oblivion (Joseph Kosinski, USA 2013)
Ich mochte Edge of Tomorrow – den diesjährigen Tom-Cruise-SciFi-Film – sehr. Der letztjährliche Tom-Cruise-SciFi-Film Oblivion wirkt gerade im Vergleich (aber auch nur für sich selbst genommen) wie ein generischer Post-Apokalypse-Streifen. Tom Cruise und irgendeine total unsympathische Frau sollen den Transport der Wasservorräte der Erde zur menschlichen Kolonie auf dem Titan vorbereiten und überwachen. Die erste Hälfte des Films scheitert grandios an langweiligen Figuren und Bildern, sowie der verwirrenden Erzählweise. Ab dem Midpoint wird’s dann interessanter. Aber am Ende bleibt eben nur eine SciFi-Geschichte, die man so oder so ähnlich schon dutzende Male gesehen hat.
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Serie: Homeland (Showtime, USA 2011-…) – Staffel 3
Vor allem die erste Staffel von Homeland war großartig. Dann kam Staffel 2 und ein derbe erzwungenes Staffelfinale, das man sich getrost hätte schenken können. Staffel 3 beginnt folglich auch schwach, wird in der zweiten Hälfte aber wieder richtig gut. Und wenn man jetzt so hört, dass die vierte Season „wieder richtig gut“ (sprich: noch besser) werden soll, dann freue ich mich umso mehr auf kommende Folgen.
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