Filme gesehen: KW 5 2015
The Fog – Nebel des Grauens (The Fog, John Carpenter, USA 1980)
Eines der früheren Werke John Carpenters, aber nicht unbedingt eines seiner Besten. Die Geschichte über einen unheimlichen Nebel und ebenso unheimliche Gestalten, die einen kleinen Küstenort heimsuchen, ist stellenweise recht dröge und kommt erst spät in Fahrt – ist im Großen und Ganzen aber gut ansehbar. Soldier Old-School-Psycho-Horror halt.
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Donnie Darko (Richard Kelly, USA 2001)
Ich hatte ja seehr hohe Erwartung an Donnie Darko – die der Film glücklicherweise auch erfüllen konnte. Jake Gyllenhaal ist fantastisch in seiner Rolle als psychisch gestörter Jugendlicher, der in seinen Träumen von einem Mann im Hasenkostüm verfolgt wird, und Regisseur Richard Kelly weiß diese Geschichte höchst spannend und zugleich verstörend zu inszenieren. Selten saß ich in letzter Zeit bei einem Mysterythriller so gebannt vor dem Bildschirm. Schade, dass gute Filme in diesem Genre heutzutage so rar sind.
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Lost Highway (David Lynch, USA/FRA 1997)
Mein bisher einziger Berührungspunkt mir David Lynch war sein Serie Twin Peaks. Insofern konnte ich schon in etwa einschätzen, was mich bei Lost Highway erwarten würde: schwerfälliges Storytelling mit schrägen, höchst interessanten Figuren und einem eigenwilligen audiovisuellen Stil. Jeder Versuch, die Story in ein bis zwei Sätzen zusammenzufassen, ist zum Scheitern verurteilt. Lost Highway ist beileibe kein einfacher Film, für den es – so mein Eindruck – keine allgemeine Interpretation geben kann. Er ist ein erzählerisches, optisches und auditives Erlebnis, auf das man sich einlassen und das man auf seine ganz eigene, persönliche Weise lesen muss. Es ist jedoch auch okay, ihn einfach nur langatmig und verwirrend zu finden. Aber alleine wegen der unglaublich erotischen Patricia Arquette lohnt es sich, mal einen Blick zu riskieren.
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I am Legend (Francis Lawrence, USA 2007)
Spätestens seit Hancock ist klar, dass Will Smith nicht jede Rolle verkörpern kann. In I am Legend macht er seinen Job als letzter überlebender Bewohner New Yorks, der versucht, ein Gegenmittel für eine Zombieepidemie zu finden, jedoch wie so oft sehr ordentlich. Vor allem aber sticht die Stadt an sich heraus, welche man selten so wunderschön verlassen gesehen hat. Solide Last-Man-on-Earth-Story, deren letztes Drittel aber recht uninspiriert wirkt. Und an’s Original kommt der Film (natürlich) auch nicht heran.
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