Filme gesehen #44
Diese Woche mit Last Boy Scout, 2001: Odyssee im Weltraum, Saboteure, Sucker Punch, Kingsman: The Secret Service, THX 1138, Babylon A.D. und Children of Men.
Last Boy Scout (Tony Scott, USA 1991)
Ganz klassische Buddy-Action-Komödie. Ex-Bodyguard (Bruce Willis) und Ex-Footballspieler (Daman Wayans) treffen unter widrigen Umständen aufeinander und kommen einer großangelegten Schmiergeld-Verschwörung auf die Schliche. Das garantiert nicht nur sehr gute Action, sondern auch ordentlich Humor: Last Boy Scout versammelt einige der witzigsten One-Liner und besten Sprüche der Action-Comedy-Geschichte. Sehr gutes Ding.
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2001: Odyssee im Weltraum (2001: A Space Odyssey, Stanley Kubrick, UK/USA 1968)
Und wieder ’nen Klassiker nachgeholt: Kubricks SciFi-Schinken gilt zurecht als einer der prägendsten Filme dieses Genres und sieht – hinsichtlich seiner Effekte – auch heute noch gut aus. Ein Vergleich mit Interstellar ist natürlich unvermeidbar: beide Filme ähneln sich in Thematik und Struktur so sehr, dass man Nolans Großwerk problemlos als 2001 des 21. Jahrhunderts verstehen kann.
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Saboteure (Saboteur, Alfred Hitchcock, USA 1942)
Vor einigen Wochen habe ich mich von Hitchcocks Die Vögel deutlich enttäuscht gezeigt, Saboteure hingegen hat mir wesentlich besser gefallen. Der Plot – Sabotage in einer Waffenfabrik während des zweiten Weltkriegs; Unschuldiger wird zum Verdächtigen und muss den wahren Drahtzieher finden – ist deutlich zeitloser, außerdem gibt es keine Special Effects, die unzeitgemäß wirken. Spannend, intelligent und, naja, Hitchcock halt.
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Sucker Punch (Zack Snyder, USA 2011)
Wenn mich jemand fragt, welcher Film mein Guilty Pleasure ist, dann lautet meine Antwort definitiv Sucker Punch. Klar, er liefert ohne Ende Klischees und „funktioniert“ bloß, weil er alle möglichen Nerd-Fantasien in einem Film bündelt. Doch bei Erscheinen hat er mir dermaßen viel Spaß gemacht, dass ich problemlos darüber hinwegsehen konnte. Heute wirkt die Greenscreen- und Zeitlupen-Manie Snyders zwar ziemlich überzogen, aber es bleibt für mich dabei: Sucker Punch ist immer noch gute Unterhaltung – wenn auch keine sehr gute.
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Kingsman: The Secret Service (Matthew Vaughn, UK/USA 2014)
Agentenfilm, der sich glücklicherweise im genau richtigen Maße (nicht) ernst nimmt. Der super geheime Geheimdienst der englischen Krone muss nicht nur neue Mitglieder rekrutieren, sondern sieht sich auch mit einem Bösewicht der ungewöhnlichen Sorte – dargestellt durch einen fantastischen Samuel L. Jackson – konfrontiert. Kingsman ist hoch spannend und vor allem extrem (also wirklich: extrem) witzig, zudem wartet er auch noch mit einer der besten Actionsequenzen aller Zeiten auf. Einzig, dass er gegen Ende doch eine Spur zu seriös wird, hat mich ein wenig gestört. Dennoch: Super Film.
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THX 1138 (George Lucas,USA 1971)
Babylon A.D. (Mathieu Kassovitz, FRA/USA 2008)
Children of Men (Alfonso Cuarón, USA/UK 2006)
Siehe Genre-Abend: Endzeit-Filme.
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