Der Junge und das Biest

Bakemono no Ko, Mamoru Hosoda, JPN 2015
Ein Anime, in dem es ein Kind in eine mystische Welt voller Tierwesen verschlägt. Chihiros Reise ins Zauberland also? Nicht ganz, auch wenn sich die Prämissen so sehr ähneln. Der Junge und das Biest erzählt jedoch die Geschichte des Waisen Ren, der in jener mystischen Welt von einem anthropomorphen Bären aufgenommen wird. Denn der will bald um die Herrschaft in seiner Welt kämpfen – und dafür er eben einen Schüler. Was folgt, ist eine klassische Lehrling-und-Meister-Story: Beide Figuren lernen vor allem voneinander, und zwar sowohl in Sachen Kampfkunst als auch Empathie.
Nicht nur die Ausgangslage, auch der detaillierte Zeichenstil und die Thematik erinnern – im positiven Sinne – an die Werke von Studio Ghibli. Da wäre zum einen die spiritualistische Verbundenheit von Menschen- und Geisterwelt. Zum anderen die Verbundenheit mit traditionellen Werten wie Ehre, Aufrichtigkeit und Hilfsbereitschaft, die in dieser Geschichte omnipräsent sind. Doch ausgerechnet das spektakuläre Finale fällt – trotz der makellosen Umsetzung – ein wenig aus dem Rahmen. Nichtsdestotrotz ist Der Junge und das Biest ein gelungener Anime, der an zwei Stellen sogar zu Tränen zu rühren vermag.
Bild: (c) Universum Film
Mir hat Der Junge und das Biest auch sehr gut gefallen wobei das Finale irgendwie nicht zum Rest passen will. Wie du richtig sagst, es fällt aus der Reihe. 🤔
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…obwohl Fans von Moby Dick dir wohl ihre helle Freude haben werden 😅
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Das stimmt. 😂
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Ich mag Hosoda echt sehr, sehr gerne! Das Mädchen, das durch die Zeit springt ist immer noch mein Lieblingsfilm von ihm. Aber Der Junge und das Biest war auch sehr cool. War eine interessante Welt, die hier aufgebaut wurde.
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War mir gar nicht bewusst, dass er das Das zeitspringende Mädchen gemacht hat. Der war nochmal ein Stück stärker, auch wenn du Welt hier definitiv interessanter ist
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Jupp. Der war von ihm. Deswegen wollte ich überhaupt erst Der Junge und das Biest sehen 🙂
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