Elvis & Nixon
Liza Johnson, USA 2016
Manchmal gibt die Vorlage einfach nicht mehr als eine nette, kurze Geschichte her. Eine historische Anekdote, eine Randnotiz der des Weltgeschehens ist auch diese: Elvis Presley (Michael Shannon) will unbedingt Präsident Richard Nixon (Kevin Spacey) treffen. Presley ist nämlich bestürzt über die Zustände in Amerika (oder tut zumindest so) und will deshalb als geheimer Sonderermittler für den Staat tätig sein. Und ja, das klingt genau so verrückt, wie es dann auch ist.
Das Fleisch von Elvis & Nixon sind seine Figuren. Die werden von ihren Darstellern mitsamt ihrer ikonischen Körpersprache grandios verkörpert. Insbesondere Michael Shannon – obwohl äußerlich gar nicht so ähnlich – macht das fantastisch. Schon die erste Filmhälfte ist unterhaltsam, richtig gut wird es aber erst in der zweiten: das Aufeinandertreffen der beiden zu ihrer Zeit berühmtesten Personen der Welt ist eine Abfolge herrlich absurder Einzelszenen. Dialoge, Schauspiel, Inszenierung – bis auf das abrupte Ende gibt es wahrlich nicht viel an Elvis & Nixon auszusetzen. Dass es nicht zu mehr als zu einer historischen Anekdote in Filmform reicht, macht ihn zwar zu keinem Film für die Ewigkeit. Aber zu einem Garant für einen unterhaltsamen und kurzweiligen Abend.
audiovisuell 
ja, das liest sich interessant. Elvis als Sonderermittler….Nette Idee. Wo kann man sich das denn wohl ansehen?
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Seit kurzem auf Amazon Prime verfügbar 👌
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Ist ja mal schön zu sehen, dass wir uns auch mal nicht einig sein können 😀 Ich fand den Film sterbenslangweilig. Ich muss jetzt selbst noch mal meine Kritik lesen, aber ich mochte Michael Shannons Version von Elvis so gar nicht. Spacey fand ich in seiner Rolle noch super. Aber der Rest. Ich hatte irgendwie die ganze Zeit das Gefühl, man hätte echt so viel mehr aus diesem Film machen können. Der geht an mir vorbei – habe den mit meiner Mama gesehen, die ein riesiger Elvis-Fan ist und sie hat auch nur gekotzt 😀
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Einig in Uneinigkeit! 😀
Vielleicht hat er mich auch einfach in der richtigen Stimmung erwischt: Abends nach der Arbeit und mit Lust auf eine lockere Komödie.
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Ich glaube, bei mir lag’s vielleicht auch an meiner Mama, die gefühlt nach Sekunde 1 nur noch über diesen Film geflucht hat 😀
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Oh ja, das tue ich mir dann gar nicht erst an und plädiere für einen Filmwechsel. Es gibt kaum etwas schlimmeres, als jemand, der den Film, den du mit ihm schaust, von Beginn an furchtbar findet… ^^
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