Gods of Egypt

Alex Proyas, USA/AUS 2016
Ich will hier gar nicht großartig in den Kanon der Whitewashing-Vorwürfe einsteigen: Natürlich ist es schwach(sinnig) einen Film, der im antiken Ägypten spielt, in den Hauptrollen ausschließlich mit weißen Schauspielern zu besetzen. Doch das ist beileibe nicht das einzige Problem von Gods of Egypt. Um mal eines der offenkundigsten zu nennen: Er setzt mit seiner von mythologischen Wesen und Gottfiguren angetriebenen Story auf großen CGI-Bombast – ist aber lächerlich schlecht animiert.
Die platten, unsympathischen Figuren, die billigen Kulissen und die gähnend langweilige Handlung tragen ihr Übriges dazu bei, dass dieses Machwerk von Beginn an zum Scheitern verurteilt ist. Wer noch mehr Argumente dafür benötigt, sehe sich bitte die Actionszenen an und verzweifle am grauenhaften Schnittgewitter. Eigentlich würde ich so etwas unter „Hochglanz-Trash“ ablegen, aber Hochglanz is‘ hier einfach nicht. Also bleibt’s beim schlichten Trash.
Bild: (c) Concorde Filmverleih / Summit Entertainment
Ich glaube du hast die bisher beste Rezension zu Gods of Egypt verfasst. Wunderbar auf den Punkt gebracht warum dieser Film totale Grütze ist. ✌🏻
Ich bin ja froh, dass die slawische und japanische Mythologie bisher verschont geblieben sind. 🙊
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Danke für das Lob, allerdings glaube ich, dass es da draußen noch andere gibt, die die Unausstehlichkeit dieses Dings noch pointierter zusammenfassen könen 😀
Aber ja, hoffentlich kommt so etwas nicht nochmal wieder….
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Eigentlich mag ich Proyas ja wirklich sehr gerne als Regisseur, aber vor diesem Film habe ich mich wegen all der schlechten Kritiken immer wieder erfolgreich gedrückt.
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Falls du nen schönen Trash-Abend habe willst… Obwohl, vergiss es 😅
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Oh nein, nach deiner Kritik und allem, was ich bisher gehört habe, ist dieser Film eine Beleidigung für Trash… 😀
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