Mary und die Blume der Hexen

Meari to Majo no Hana, Hiromasa Yonebayashi, JPN 2017
Würde zu Beginn dieses Filmes nicht der Name eines anderes Produktionsstudios stehen, man könnte schnell den Eindruck gewinnen, Mary und die Blume der Hexen stamme aus der renommierten Animeschmiede Studio Ghibli. Dafür sprechen der weiche, detailverliebte Zeichenstil, die unbedarfte Protagonistin, die es in eine magische Welt verschlägt, und die öko-positive Botschaft, die sich hier als Statement gegen Tierversuche äußert.
Doch trotz all dieser Qualitäten kann Mary und die Blume der Hexen nicht ganz den Zauber eines Ghibli-Films entfalten – die emotionale Breite und Tiefe fällt dafür einfach zu knapp aus. Auch wird recht früh eine umfangreiche magische Parallelwelt etabliert, von der im weiteren Verlauf der Handlung jedoch nur ein winzig kleiner Ausschnitt eine Rolle spielt. Mit etwas mehr Laufzeit und Feinschliff hätte dieser Film ein Klassiker werden können. So aber reicht es legidlich für ein „gut“.
Danke. So ging es mir mit dem Film auch. Der war nett, hätte aber echt besser sein können.
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Für nen launigen Sonntagmorgen mit langem Frühstück dennoch ziemlich gut geeignet 😊
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Absolut!
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