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R.I.P.D.

Robert Schwentke, USA 2013

Offensichtlich glaubt irgendjemand in Hollywood, dass es noch eine Marktlücke für Filme à la Men in Black gibt. Weshalb in diesem Jahr nicht nur das ursprüngliche Franchise in Form von MIB: International wiederkehren wird. 2013 entstand außerdem ein reichlich dreister Klon, der sich R.I.P.D. schimpft und die Idee einer geheimen Einsatztruppe vom Alien- ins Geister-Milieu verlagert hat.

Jeff Bridges und Ryan Reynolds sind hier also auf der Jagd nach Toten, die nicht in die Hölle wollen und deshalb weiterhin auf Erden wandeln. Das ist in seinen (sehr raren) guten Momenten durchaus witzig, aber zum Gutteil einfach nur mittelmäßiger bis grauenhafter Trash. Furchtbar animiert, grässlich geschrieben und von zwei Hauptfiguren getragen, die in kritischen Situationen lieber nur Löcher in die Luft starren, anstatt etwas zu unternehmen. Man muss dem blöden Zuschauer ja unbedingt reinprügeln, dass da jetzt Gefahr im Verzug ist und worum es sich genau handelt…

Kurzum: Der deutsche Regisseur Robert Schwenke hat sich hiermit sein eigenes Hollywood-Grab geschaufelt. Gut so, denn nach seiner Rückkehr in die Heimat hat er den Mut gefasst, den großartigen Der Hauptmann zu inszenieren. Das ist dann wohl auch der größte Mehrwert, den man R.I.P.D. abgewinnen kann.

imdb / Trailer

Bild: (c) Universal Pictures

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