Happy Deathday

Happy Death Day, Christopher Landon, USA 2017 – Für die ziemlich hedonistisch lebende Studenten Tree (Jessica Rothe) wird ihr Geburtstag zum Albtraum: Der Babyface-Killer ist nämlich hinter ihr her.
Das muss sie schon bald schmerzhaft erfahren. Denn der schwarz bekleidete, maskierte Mörder sticht Tree (Jessica Rothe) bereits in den ersten 15 Minuten von Happy Deathday ein Messer ins Gesicht. Doch anstatt die blutige Leiche zu zeigen, folgt ein harter Schnitt – und Tree erwacht am selben Morgen im selben Bett und mit der selben schlechten Laune, mit der der Film zuvor begonnen hatte. Es folgt die Suche nach dem Mörder. Und diese Suche ist gepflastert mit vielen roten Heringen und vielen schmerzhaften Toden, die sie allesamt zum Anfangspunkt zurücksetzen.
Die Verknüpfung klassischer College-Horror- und Slasher-Elemente mit dem Zeitschleifen-Konzept von Und täglich grüßt das Murmeltier (immerhin ist Happy Deathday so ehrlich, seine offenkundige Inspirationsquelle am Ende offenzulegen) bringt angenehm frischen Wind ins Genre und weiß über seine kurzweiligen 97 Minuten hinweg gut zu unterhalten. Da kann man sogar großmütig drüber hinwegblicken, dass sich der Film (bewusst) von einem Klischee zum nächsten hangelt und die Schauspieler bestenfalls solide agieren. Alles andere als eine filmische Offenbarung, dennoch ein überraschend kreatives Genre-Exemplar.
Den fand ich auch ganz unterhaltsam. Ich frage mich nur, was sie da in Teil 2 anders machen wollen. Den habe ich noch nicht gesehen…
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Ich fand den sehr gut. Richtet sich zwar vor allem an Teenager, aber ohne sich dabei zu entblöden, so dass auch ich als länger-nicht-mehr-Teenie meinen Spaß hatte. Der Hauptcharakter macht eine glaubwürdige Wandlung durch (zugegeben eine „ähnliche“ wie Phil Connors…) und zumindest Jessica Rothe ist in meinen Augen mehr als solide.
Bloß die Fortsetzung reizt mich so gar nicht.
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Da habe ich auch ganz schlimme Sachen gehört (v.a. von Benni). Schaue aber trotzdem mal rein, wenn der auch auf Prime erscheint.
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