Midsommar

Ari Aster, USA/SWE 2019 – Nicht nur in Ikea-Werbespots erscheint Schweden als Land der Glückseligen und Zufriedenen — auch in Midsommar verspricht ein Trip in den skandinavischen Staat einer jungen Damen die nötige Ablenkung von einem schweren Schicksalsschlag zu bieten. Doch schon früh deuten sich dunkle Vorzeichen an.

Mit seinem Langfilm-Debüt Hereditary – Das Vermächtnis wurde Ari Aster im vergangenen Jahr schlagartig zu einem der neuen Hoffnungsträger des Horror-Genres. Dank eines präzise durchgetakteten Drehbuchs, herausragender Darsteller und der virtuosen Arbeit von Kameramann Pawel Pogorzelski schuf Aster einen der beklemmendsten Schocker der letzten Jahre und zugleich eine tiefenpsychologische Studie über eine Mutter (Toni Collette), die sich in ihrer Trauer über den Verlust der Tochter in emotionalen Extremzuständen verliert. Die Erwartungen an Asters Nachfolgewerk waren also hoch. Dass er mit Midsommar nun so etwas wie eine Ingmar-Bergmann-Version von The Wicker Man (1973) abgeliefert hat, überrascht jedoch.

Link zur vollständigen Kritik auf kino-zeit.de.

Midsommar startet am 26. September in den deutschen Kinos.

Bild: (c) Weltkino


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Comments

6 Antworten zu „Midsommar”.

  1. Avatar von steffelowski
    steffelowski

    Hm, ich lande beim Link immer beim Wiki-Eintrag zum Film 😊

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    1. Avatar von christianneffe

      Ui, Danke für den Hinweis – da hab ich tatsächlich den falschen Link gesetzt…. jetzt isses richtig

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      1. Avatar von steffelowski
        steffelowski

        Der Trailer (Danke für die „Reparatur“ des Links) sieht wirklich vielversprechend aus. Sieht auch sehr nach „The Wicker Man „ (das Original, die die Version mit Nick Cage) aus. Visuell und atmosphärisch ganz sicher etwas Besonderes. Auf „Midsommar“ freue ich mich sehr, auch wenn er erst gegen des Sommers zu uns kommt 😉

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      2. Avatar von christianneffe

        Visuell ist das Ding eine Wucht. Selten so starke Bilder im Kino gesehen, allein deshalb schon sollte man ihn unbedingt sehen!
        Verstehe allerdings auch nicht, warum er erst Ende September in Deutschland anläuft. Dachte, die Zeiten der verspäteten internationalen Starts sei vorbei…

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  2. Avatar von Fighting with my Family – audiovisuell

    […] gibt einen großartigen Wrestling-Drill-Sergeant ab, Florence Pugh ist fantastisch (ebenso wie in Midsommar, wo sie allerdings einen völlig anderen Typus verkörpert – da schlummert also großes […]

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  3. Avatar von Das Filmjahr 2019 – (M)ein kleiner Jahresrückblick – audiovisuell

    […] gebe es zu: Midsommar ist nicht der beste Film des Jahres. Zumindest nach klassischem Verständnis. Allem voran hat er […]

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