Filme gesehen #26
Diese Woche mit Die Geschichte vom weinenden Kamel, South Park – Der Film, Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1 und Freibeuter der Meere.
Die Geschichte vom weinenden Kamel (Byambasuren Davaa/Luigi Falorni, DEU 2003)
Wenn man – so wie ich – zunächst nicht weiß, dass es sich bei der Geschichte vom weinenden Kamel um eine Dokumentation handelt, was anfangs durchaus nicht ersichtlich ist, schaltet man aufgrund der drögen „Handlung“ höchstwahrscheinlich ab. Weiß man das aber, kann einem dieser Film einen interessanten, authentischen und (trotz aller Nüchternheit) auch berührenden Einblick in die Lebenswelt mongolischer Nomaden und ihrer Kamelherden ermöglichen.
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South Park: Der Film – größer, länger, ungeschnitten (South Park: Bigger, longer & uncut, Trey Parker, USA 1999)
Der South Park-Film war vor zehn Jahren mein erster wirklicher Kontakt zur Serie – und er funktioniert auch heute noch blendend. Ein paar Songs mögen zwar überflüssig sein und natürlich ist auch die Lokalisation nicht immer optimal. Doch was den Film noch immer so gut macht, ist die Kombination aus dem typischen, sozialkritischen South Park-Humor und dem sehr schnellen, aber nicht zu hektischen Erzähltempo. Kann und sollte man sich auch als Nicht-Kenner der Serie ansehen.
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Die Tribute von Panem: Mockingjay Teil 1 (The Hunger Games: Mockingjay Part 1, Francis Lawrence, USA 2014)
In all dem Wust, der sich in den letzten Jahren in diesem diffusen und sehr formelhaften Young-Adult-Genre angehäuft hat, stellen die Panem-Filme (gerade neben so etwas wie Divergent oder Rubinrot) ja immer noch gute bis sehr gute Werke dar. Der dritte Teil ist dabei keine Ausnahme, aber dennoch der bisher schwächste. Dabei war es nicht unbedingt die beste Entscheidung, das Finale der Buchreihe in zwei Filme zu splitten. Das mag zwar die Erwartungshaltung gegenüber dem wirklichen letzten Teil nochmals steigern, doch nimmt es auch unfassbar viel Tempo aus der Geschichte – Mockingjay 1 erzählt zu wenig und wirkt dabei zu langsam und zu gestreckt. Was man aber trotzdem einmal positiv erwähnen muss, ist der Mut des Regisseurs, einige absolut stille Momente auf die Leinwand zu bringen – und das wirkt!
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Freibeuter der Meere (Il corsare nero, Vincenzo Gicca Palli, ITA/ESP 1971)
Bud Spencer, Terrence Hill, Karibik-Setting. Einer dieser typischen Filme des Kult-Duos: charmant und witzig, eben beste Nachmittags-Unterhaltung für den Feiertag und nebenbei auch noch eine absolut brauchbare Piraten-Geschichte. Weniger typisch: Spencer und Hill arbeiten mal nicht zusammen, sondern eher gegeneinander.
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